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Die südlich der Cappella dei Pazzi gelegene Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze bildet gemeinsam mit der Biblioteca Nazionale Centrale Vittorio Emanuele II. die renommierte italienische Nationalbibliothek. Hinter den dicken Mauern des Bibliothekengebäudes wird eine der größten und wertvollsten Büchersammlungen der Welt aufbewahrt.
Während sich die Bibliotheken im Mittelalter eher auf einige Klöster und solvente Privatmänner konzentrierten, begann der Aufstieg des öffentlichen Bibliothekswesens in Italien erst in der frühen Neuzeit. Da ein Großteil der Gelehrten dieser Zeit seine Wurzeln in Nord- und Mittelitalien hatte, gründete man anno 1441 die weltweit erste öffentliche Bücherei in Florenz. Nach dem großen Erfolg der so genannten "Medica Pubblica" eröffnete man in ganz Italien weitere Bibliotheken und im 17. Jahrhundert erfolgte der Zusammenschluss der Universitätsbibliotheken. Ende des 18. Jahrhunderts plünderte der französische Feldherr Napoleon die italienischen Büchereien. Da Florenz anno 1865 zur Hauptstadt von Italien ernannt wurde, gründete man hier die erste Nationalbibliothek des Königsreiches.
Zu jenen Zeiten vereinte die florentinische Nationalbibliothek die Bestände der Biblioteca Magliabechiana sowie der Biblioteca Palatina. Die Biblioteca Magliabechiana war ehedem eine öffentliche Bücherei und verfügte nach einer Schenkung von Antonio Magliabechi über 25.000 Medien. Mit 90.000 Medien war die Biblioteca Palatina einst die hauseigene Bibliothek 85 des Palazzo Pitti 41. Im Laufe der Zeit erweiterten zahlreiche Schriften aus privaten Sammlungen und Klosterbibliotheken die Bestände der Nationalbibliothek von Florenz.
Da das Königreich Italien in den nächsten Jahren einige Regionen wie beispielsweise den Kirchenstaat einverleibte, avancierte Rom anno 1870 zur Hauptstadt. Infolgedessen erhielt Rom drei Jahre später eine Nationalbibliothek. Neben den Beständen aus Klosterbibliotheken bildete die 50.000 Medien umfassende Biblioteca Maior den Grundstock der Bibliothek 85.
Nach der politischen Einheit von Italien setzte man in den Jahren von 1869 bis 1885 eine landesweit gültige Bibliotheksordnung durch. Diese Verordnung teilte die römische und die florentinische Bibliothek 85 den autonomen Bibliotheken zu. Da die beiden Büchereien zudem die wichtigsten und umfangreichsten Kollektionen des Landes besitzen, wurde ihnen eine Vorrangstellung unter allen weiteren italienischen Bibliotheken eingeräumt. Neben den höheren finanziellen Zuwendungen trugen die beiden Einrichtungen nun den Namen Biblioteca Nazionale Centrale.
Das Ziel der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze (BNCF) ist es, alle italienischen Schriften zu sammeln. Die römische Schwesterneinrichtung widmet sich hingegen der Kollektion von moderner ausländischer Literatur.
Zur Zeit besitzt die Bibliothek 85 über 5.300.000 Druckerzeugnisse, 115.000 Periodika, 3.700 Handschriften, 29.000 Schriften aus dem 16. Jahrhundert sowie 25.000 Manuskripte. Die Biblioteca Nazionale Centrale ist für Personen über 18 Jahre frei zugänglich.
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