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Die toskanische Metropole Prato ist auch unter dem Namen "Stadt der Tücher" bekannt und liegt zu Füßen des Berges Monte Acuto. Da die Stadt nachweislich im Mittelalter besiedelt wurde, entdecken die Besucher in der historischen Altstadt zahlreiche geschichtsträchtige Gebäude wie beispielsweise den kunstvoll gestalteten Dom oder das wehrhafte Castello dell`Imperatore.
Die Wurzeln von Prato liegen wahrscheinlich bei den Etruskern, die das Gebiet vor der Zeitwende für ihre Zwecke nutzten. Zu den römischen Herrschaftszeiten diente das Areal des heutigen Doms als ein wirtschaftliches Zentrum. Unter den Langobarden avancierte der so genannte Pagus Cornius zu dem Dorf Borgo al Cornio. Außerdem errichteten sie eine Festung, die im elften Jahrhundert an die mächtige Herrschaftsfamilie der Alberti überging und Kaiserburg wurde.
Im 13. Jahrhundert entwickelte sich Borgo al Cornio zu einer kleinen Stadt. Obgleich die politische Autonomie ziemlich eingeschränkter Natur war, blühte das Städtchen durch den Textilhandel wirtschaftlich auf. Innerhalb kürzester Zeit konkurrierte Prato mit den Handelsstädten Pistoia, Florenz und Siena 122. In der nachmittelalterlichen Zeit verlor Prato zunächst an Bedeutung, erlebte aber zu Ende des 19. Jahrhunderts einen erneuten, nahezu unvergleichlichen ökonomischen Aufschwung durch die Verarbeitung von Lumpen. Durch die wirtschaftliche Blüte kamen viele arbeitswillige Süditaliener nach Prato.
In den Jahren zwischen 1920 und 1960 verzehnfachten sich die Einwohnerzahlen von Prato. Die Stadt wuchs weit über das noch heute von einer Mauer umgebene historische Stadtzentrum hinaus und ist mittlerweile die viertgrößte Metropole Mittelitaliens. Heute bestreitet Prato 75 Prozent der italienischen Textilproduktion und viele namhafte Designer beziehen ihre Stoffe aus der toskanischen Stadt.
Da Prato touristisch nicht überlaufen ist, macht ein Rundgang in der überschaubaren Innenstadt besonders viel Spaß. Neben den eindrucksvollen historischen Palästen und Kirchen bringt vor allem das mächtige kaiserliche Kastell die Besucher zum Staunen. Zudem eignet sich die Stadt auch gut für ausgedehnte Einkaufstouren.
Für den Toskana-Besucher ist ein Abstecher in die Altstadt von Prato geradezu ein Muss. Trotz der rasanten industriellen Entwicklung bewahrte sich dieser Ortsteil das mittelalterliche Aussehen. Zu den eindrucksvollsten Bauten aus jenen längst vergangenen Zeiten zählt unter anderem die in den Jahren von 1334 bis 1335 erbaute und größtenteils noch erhaltene Stadtmauer.
Das Zentrum bildet die Piazza del Comune mit dem alten und dem neuen Kommunalpalast. Auf diesem Platz kreuzen sich die alten Handelswege. Das Hauptaugenmerk des Platzes liegt auf dem mittelalterlichen Palazzo Pretorio: Das wehrhaft anmutende Gebäude wurde anno 1250 als Geschlechterturm errichtet und im Jahr 1284 zum Amtssitz des Capitano del Popolo bestimmt. Im Inneren des Palastes ziehen vor allem die wundervollen Holzbalkendecken aus dem 13. Jahrhundert alle Blicke auf sich.
Im ehemaligen Kommunalpalast ist die Galleria Comunale genannte städtische Kunstsammlung untergebracht. Das Ausstellungshaus präsentiert Werke vom 14. bis zum 18. Jahrhundert, von denen Bernardo Daddis Darstellung des "Gürtel Mariens" von 1337 und Filippo Lippis "Madonna del Ceppo mit dem Heiligen Stephan" und "Johannes dem Täufer" besonders kunstvoll gearbeitet sind.
Nordöstlich der Piazza del Comunale ragt der Dom Santo Stefano auf dem gleichnamigen Platz in die Luft. Der um das Jahr 1211 nach den Plänen des Baumeisters Guidetto da Como errichtete Dom verfügt über eine Außenkanzel aus der Frührenaissance. Im frühen 15. Jahrhundert von den Künstlern Donatello und Michelozzo di Bartolomeo errichtet, wurde auf dieser Kanzel einst der Gürtel der Muttergottes präsentiert.
Im Inneren des Domes erwartet den Besucher eine weitere kunsthistorische Attraktion: Die zur Mitte des 15. Jahrhunderts von Filippo Lippi gemalten Fresken der Hauptchorkapelle. Während auf der linken Seite des Wandgemäldes Szenen aus dem "Leben des Märtyrers Stephan" zu sehen sind, illustriert die rechte Seite das "Leben von Johannes dem Täufer". Einen Besuch wert ist auch die Capella dell’ Angelo Custode, da sie ebenfalls mit Fresken des Prato-Meister genannten Fra Filippo Lippi ausgestattet ist.
Der ehemalige Bischofspalast schließt mit einem wunderschönen Kreuzgang und dem Museo dell’Opera direkt an den Dom an. Im Museum sind unter anderem die Originalreliefs der Außenkanzel von Donatello zu besichtigen. Weitere kirchengeschichtliche Höhepunkte des Museums sind das Fresko des "Seligen Jacopo da Todi" aus dem Jahr 1440, ein Tafelgemälde der "Heiligen Lucia" von Filippino Lippi sowie eine von Maso di Bartolomeo gefertigte Truhe für den Heiligen Gürtel der Muttergottes.
Die südöstlich von der Piazza del Comune liegende Kaiserburg wurde auf Befehl des Kaisers Friedrich II. von Staufen erbaut. Anno 1248 fertiggestellt, diente das Trutzwerk als Stützpunkt an der von Deutschland nach Sizilien, Ampulien und Kampanien führenden Kaiserstraße. Gegenüber des Kastells liegt die anno 1484 konstruierte Kirche Santa Maria delle Carceri.
Im Westteil der Altstadt steht der Kirchen- und Klosterkomplex San Domenico, in dem sich heute das Museo di Pittura Murale genannte Museum für Wandmalerei befindet. Neben Fresken sind auch Sinopien genannte Vorzeichnungen aus den hiesigen Sakralbauten zu sehen. Zudem werden die Besucher ausführlich in die Technik der Freskomalerei eingeweiht.
Nicht weit vom Museum erstreckt sich der prächtige Wohn- und Geschäftspalast Palazzo Datini 108. Da in Italien nicht mehr viele Paläste aus der Spätgotik existieren, gilt der Palazzo als besonderes Kleinod – Zudem blieben einige der historischen Wand- und Deckengemälde erhalten. Die Fassade des Hauses war einst vollständig mit Marmorimitationen sowie 16 Szenen aus dem Leben des Kaufmanns Francesco Datini bemalt. Von letzteren sind jedoch nur die Vorzeichnungen erhalten.
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Der Palazzo Pretorio, auch "Palazzo Senatorio" oder "Palazzo delle Aquile", genannt, ist ein Palast in Palermo. Er liegt nahe der Stadtmitte an der Südseite der Piazza Pretoria, seine Rückseite liegt an der Piazza Bellini.
Der Palast wurde im 15. Jahrhundert gebaut und war Sitz des Senats von Palermo. Im 17. Jahrhundert wurde er erweitert und im 19. Jahrhundert weiter umgestaltet. Die jetztige Fassade erhielt der Palast 1875. Sie ist geschmückt mit einer großen Statue der heiligen Rosalia, der Schutzpatronin Palermos, und mit Relieftafeln, die Stationen der Stadtgeschichte darstellen wie z.B. den Einmarsch Garibaldis oder den Besuch Papst Johannes Paul II.. Heute befindet sich dort das Rathaus der Stadt.
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