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Die Santa Felicità ist eine der ältesten Florentiner Kirchen. Aufgrund der zahlreichen Umgestaltungen erstrahlt das auf die frühchristliche Zeit zurückgehende Gotteshaus heute als wunderbarer Bau des Klassizismus.
Archäologische Ausgrabungen belegen, dass sich hier bereits im fünften Jahrhundert eine frühchristliche Basilika befand. Ihr jetziges Aussehen verdankt die Kirche dem Architekten Francesco Ruggeri. Dieser Mann konstruierte nicht nur den Glockenturm von San Lorenzo sondern erneuerte und vergrößerte die Santa Felicità in den Jahren von 1736 bis 1739 unter Einbezug der vorhandenen Altbauten.
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Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung sind die rechts und links vom Eingang befindlichen quadratförmigen Familienkapellen. Beide stammen ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Die rechterhand liegende Capella Barbadori-Capponi ist mit dem Bild "Grablegung Christi" des Malers Jacopo Pontormo verziert. Dieses faszinierende Werk des Florentiner Manierismus besticht auch heute noch durch seine ungewöhnliche Leuchtkraft und Schwerelosigkeit. Gleiches gilt für das "Verkündungsfresko" und die Darstellung der vier Evangelisten von den Malern Pontormo und Angelo Bronzino.
In der gegenüberliegenden Capella Canigiani findet man die von dem ebenfalls sehr bekannten Manieristen Bernardino Poccetti realisierten Werke "Himmelfahrt Mariae" und das "Schneewunder von Santa Maria Maggiore in Rom". Ab dem 16. Jahrhundert diente die Santa Felicità als Hofkirche der im benachbarten Palazzo Pitti 41 wohnenden Familie Medici. Durch den heute die Fassade zum größten Teil verdeckenden Corridoio Vasari hatten die Edelleute jederzeit Zugang zum Innenraum der Kirche. Vom Corridoio aus gelangte man oberhalb des Säulengangs zu einer kleinen Loge, von der aus die Familie dem Gottesdienst beiwohnte.
Der große Kirchenraum selbst ist für die zum Ende des 18. Jahrhunderts vorherrschende Bauweise untypisch streng und kühl gestaltet. Zu dieser leicht unterkühlten Stimmung tragen auch die aus bläulich-grauen Stein realisierten Säulen und Fensterrahmungen bei.
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Die kleine Kirche San Jacopo sopr’Arno steht etwas versteckt neben den herrschaftlichen Stadthäusern in der Fußgängerzone Borgo San Jacopo. Von außen mutet sie wie eine vergleichsweise schlichte romanische Kirche des zwölften Jahrhunderts an. Im Inneren der San Jacopo werden die Besucher jedoch mit der im 18. Jahrhundert üblichen Ausstattung mit aufwändigem Stuck und opulenten Goldauflagen überrascht.
Das Highlight der Kirche ist der außen angegliederte Bogengang aus dem zwölften Jahrhundert. Säulen aus grünem Marmor tragen die drei Rundbögen und der obere Teil der Bögen ist mit kleinen Einlegearbeiten aus grünweißem Marmor dekoriert. Diese Dekorationstechnik kam beispielsweise auch beim Bau der San Miniato al Monte zum Einsatz.
Die Vorhalle der San Jacopo sopr’Arno gehörte ursprünglich zu der anno 1529 abgerissenen Kirche San Donato a Scopeto. Nun zogen die Geistlichen einfach nach San Jacopo um und ließen ihre Vorhalle rekonstruieren. Im Inneren des Gotteshauses wurden originale romanische Säulen freigelegt. Heute finden in der alten Kirche Konzerte und Ausstellungen statt.
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Direkt am südlichen Arnoufer gelegen, beherrscht die in den Jahren von 1680 bis 1698 rekonstruierte Kirche San Frediano in Cestello dank ihrer eleganten Kuppel das Bild des Stadtteils San Frediano.
Von außen ein nackter Backsteinbau, besticht vor allem der großzügig gestaltete Innenraum des Gotteshauses mit sehr gut erhaltenen Fresken. Die herausragende innere Kuppelbemalung Paradiesfresko stammt von Anton Domenico Gabbiani. Matteo Bonecchi malte hingegen die Verklärung der heiligen Maria Magdalena dei Pazzi in eine der Seitenkapellen. In einer weiteren Seitenkapelle stellt Pietro Dandini Szenen aus dem Leben des Ordensgründers der Zisterzienser dar.
An der jetzigen Stelle von San Frediano stand im 15. Jahrhundert ein Karmeliterinnenkloster mit dazugehöriger Kirche. Zum Anfang des 17. Jahrhunderts übernahm der Zisterzienser-Orden das Gelände. Nachdem man die östlich anschließende Klosteranlage umgestaltet hatte, begann der Bau der heutigen Kirche.
Während der Bauzeit lösten die drei bekannten Architekten Gherardo Silvani, Giulio Cerutti und Antonio Maria Ferri einander ab. "In Cestello" ist übrigens die mundartliche Bezeichnung für Zisterzienser.
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