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Im Nordwesten der Altstadt steht die Kirche Santa Maria Novella direkt hinter dem Hauptbahnhof. Dieses romanische Gotteshaus beeindruckt mit einer wegweisenden Fassade im Stil der Renaissance sowie einer üppigen Freskenausstattung in den Chorkapellen.
Das Stadtviertel rund um die Kirche Santa Maria Novella ist durch ein gegensätzliches Erscheinungsbild geprägt: Kleine Gässchen mit einfachen Mietshäusern kontrastieren mit prächtigen Patrizierpalästen und Luxushotels. Es lohnt sich, die touristischen Pfade zu verlassen und durch die engen Straßen von Santa Maria Novella zu schlendern. Hier erleben die Besucher, wie die Florentiner außerhalb der bedeutenden Stadtzentren leben.
Die Kirche Santa Maria Novella ist ein Paradebeispiel für die florentinische Sakralarchitektur zur Zeit der Protorenaissance im elften und zwölften Jahrhundert. Die Dominikanermönche Fra Sisto da Firenze und Fra Ristoro da Campi lieferten die Entwürfe für den Bau des Gotteshauses. Die anno 1246 erfolgte Grundsteinlegung markierte den Beginn einer neuen Ära in Florenz. Zur gleichen Zeit gründete man die Regierung der primo popolo genannten, vom Adel unabhängigen Bürgerkörperschaft.
Die Bauarbeiten an der Kirche Santa Maria Novella dauerten bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Ein besonders schönes und qualitativ hochwertiges Ergebnis der langen Bauhistorie ist die wunderbare Marmorfassade. Anno 1350 begann man bereits, die weiß-grüne Marmorverkleidung im unteren Teil der Kirche an den gotischen Grabnischen umzusetzen. Der Architekt Leon Battista Alberti lieferte schließlich Entwürfe zur vollständigen Marmorverkleidung der Fassade. Albertis Pläne wurden in den Jahren von 1458 bis 1470 umgesetzt. Durch die dreiteilige Gliederung, die in Marmor gezeichneten Säulen und den abschließenden Dreiecksgiebel erinnert die Fassade der Kirche an eine Tempelfront. Die seitlichen, Voluten genannten zierenden Bauelemente wurden bei der Santa Maria Novella erstmals als Stützelement eingesetzt.
Der Innenraum der Santa Maria Novella ist von besonderer Schönheit: Der Grundriss entspricht einer Basilika mit dreischiffigem Langhaus, Querschiff und Chorkapellen. Betritt man die Kirche, so vermittelt der Raum einen Eindruck von beeindruckender Schlichtheit.
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Die Jochgewölbe in den Kirchenschiffen weisen neben dem typisch gotischen Kreuzrippengewölbe auch Spitzbögen auf. Die grün-weiße Marmorierung der Gurt- und Arkadenbögen verleihen der Kirche einen ganz eigenen Charakter.
Die Ausstattung der Seitenschiffe und die Freskenbemalung der Chorkapellen sind von großer Bedeutung. Im rechten Seitenschiff verdient die in den Jahren von 1303 bis 1325 angebaute Cappella Rucellai besondere Beachtung. Während Nino Pisano die marmorne Madonnenskulptur um das Jahr 1348 realisierte, fertigte Lorenzo Ghiberti die bronzene Grabplatte für Leonardo Dati anno 1423.
Mit Filippo Lippi stattete einer der bedeutendsten Maler der Frührenaissance die Cappella Strozzi mit Fresken aus. Die Wandmalereien stellen Szenen aus dem Leben des Apostels Philippus und des Evangelisten Johannes dar.
Die Fresken der Hauptchorkapelle stammen von Domenico Ghirlandaio und zeigen Ereignisse aus dem Leben von Johannes dem Täufer. An der Fensterwand sind Porträts von Giovanni Tornabuoni und seiner Gemahlin Francesca Pitti zu sehen – Sie gaben den Bau der Kapelle in Auftrag.
In der Cappella Gondi zieht die Marmor- und Porphyrdekoration von Giuliano da Sangallo die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Das Holzkruzifix konstruierte Filippo Brunelleschi in den Jahren von 1410 bis 1415. Erstmals in der Geschichte wird Christus ohne Lendentuch dargestellt.
Nadro di Cione malte die Fresken "Das jüngste Gericht", "Paradies" und "Hölle" in der Cappella Strozzi di Mantova. In der Sakristei ist das Kruzifix sehenswert: Aufgrund der stilistischen Ähnlichkeit mit den Fresken in Assisi handelt es sich hierbei um ein Werk des noch jungen Malers Giotto di Bondone.
Von herausragender Bedeutung ist das anno 1427 von Masaccio geschaffene Dreifaltigkeits-Fresko im linken Seitenschiff der Kirche. Erstmals in der Geschichte der Malerei kamen bei diesem Gemälde die Gesetze der Linearperspektive zum Einsatz. Durch die perspektivisch korrekte Darstellung erscheint der reale Kirchenraum größer als er tatsächlich ist.
Durch die vorliegenden Einzelbewertungen zu der Attraktion folgt die Gesamtbewertung
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