Die schnellste und vermutlich bequemste Anreise nach Florenz erfolgt mit dem Flugzeug. Der Airport von Florenz wird täglich von deutschen Großstädten wie Düsseldorf, Frankfurt und München angeflogen. Mit dem Auto reist man am Besten über die Autobahnen von Österreich und der Schweiz – Beachten Sie bitte, dass Sie in beiden Ländern Mautgebühren zahlen müssen! Über Mailand erreicht man anschließend die toskanische Hauptstadt Florenz. Florenz ist zudem auch mit der Bahn zu erreichen: Die Stadt liegt an der von Rom nach Mailand führenden Bahnstrecke.
Die Florentiner Apotheken sind gut ausgestattet und verkaufen die gängigen, internationalen Medikamente. Es empfiehlt sich aber, einen Sprachführer mit den Übersetzungen zu den wichtigsten Erkrankungen und Medikamenten dabeizuhaben. Die Öffnungszeiten sowie die Notdienste sind außen an den Apotheken angeschlagen.
Die ärztliche Versorgung ist in Italien gut und entspricht weitgehend der in Deutschland. Deutschsprachige Ärzte findet man allerdings selten. Ein Problem kann die Bürokratie werden: Man benötigt einen Auslandskrankenschein (Bezeichnung E 111), den man sich bereits vor der Abreise bei seiner Krankenkasse besorgen muss. Es empfiehlt sich aber, eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Dadurch erspart man sich Probleme und oft beinhaltet eine solche Versicherung auch eine Unfallversicherung oder den krankheitsbedingten Rücktransport in die Heimat.
Gerät man in Florenz in eine Verkehrskontrolle, so sollte man unbedingt den Führerschein, die Fahrzeug-Zulassung und die grüne internationale Versicherungskarte dabei haben. Ist man mit dem Auto eines Freundes unterwegs, so benötigt man zudem die schriftliche Erlaubnis der Besitzers.
Land- und Staatsstraßen sind durch blaue Schilder mit weißer Schrift gekennzeichnet, die Autostrada genannten Autobahnen mit grünen Schildern. Die Benutzung der Autobahnen ist gebührenpflichtig. Die Maut kann man auf verschiedene Art und Weise begleichen: Man zieht an der Autobahneinfahrt ein Ticket und bezahlt an den entsprechenden Mautstellen. Man kann sowohl bar, mit Kreditkarte oder den speziellen "Viacards" sowie dem "Telepass" bezahlen. Diese Tickets sind in Tabakwarengeschäften und Autobahnraststätten erhältlich.
In Italien besteht Anschnallpflicht und für Motorräder, Roller und Mopeds Helmpflicht. In den Städten gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h, auf Land- und Stadtstraßen 90 km/h und auf Autobahnen 130 km/h. Im Allgemeinen gelten in Italien die gleichen Verkehrsbestimmungen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Autofahren unter Alkoholeinfluss wird äußerst streng bestraft und die Promillegrenze in Italien liegt bei 0,8 Prozent.
Beachten Sie bitte, dass auf allen Überlandstrecken tagsüber das Abblendlicht eingeschaltet sein muss und das Mitführen einer Warnweste Pflicht ist. Acht geben sollte man auf den vielen kurvenreichen Landstraßen. Im Florentiner Straßenverkehr müssen Sie besonders auf die zahlreichen rasanten Roller- und Mopedfahrer aufpassen. Straßenbahnen haben zudem immer Vorfahrt!
Wenn Sie Ihren Wagen in Florenz parken möchten, achten Sie bitte auf folgende Markierungen:
weiß markierte Bordsteine: Parkverbot
gelbe Markierungsstreifen: Parken ist für Behinderte und Amtsfahrzeuge erlaubt
blaue Markierungsstreifen: gebührenpflichtiges Parken
weiße Markierungsstreifen: kostenloses Parken
Das Stromnetz wird mit 220 Volt Wechselspannung gespeist und für größere Stecker braucht man einen Adapter.
Filme und Batterien sind in jeder größeren Stadt erhältlich. In den meisten Orten ist es auch möglich, Digitalfotos von der Speicherkarte direkt auf eine CDs brennen zu lassen. In vielen Kirchen, Museen und Kunstdenkmälern ist das Fotografieren verboten oder es muss eine Gebühr entrichtet werden. Manchmal ist lediglich das Fotografieren mit Blitzlicht verboten.
Auch in Italien wurde im Jahr 2002 der Euro als Zahlungsmittel eingeführt. Das Wechseln von anderen Währungen ist in den Banken und an Wechselautomaten möglich. Man erhält gegen eine Gebühr an Geldautomaten mit der EC-Karte problemlos Bargeld. In den meisten Hotels, Restaurants, Geschäften und Tankstellen werden Kreditkarten akzeptiert. In abgelegeneren Städten und kleineren Dörfern sollte man allerdings Bargeld bei sich haben.
Banken und Postämter sind normalerweise durchgehend oder mit einer Unterbrechung von 13:30 bis 14:30 Uhr geöffnet. Für alle anderen Geschäfte gibt es jedoch keine allgemeingültigen Öffnungszeiten und so gönnen sich die meisten Läden eine sehr lange Mittagspause und sind von 13:00 bis 16:00 Uhr geschlossen. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man morgens oder zwischen 18:00 und 19:00 Uhr einkaufen geht. Ladenschluss ist meist um 20:00 Uhr. Die Museen in Italien sind in der Regel montags geschlossen.
Notrufe sind kostenlos von allen öffentlichen und privaten Telefonen möglich.
Carabinieri (Gendarmerie): 112, Polizei: 113, Feuerwehr: 115, ACI (Straßenhilfsdienst): 116, Rettungsdienst: 118, Rettung auf See: 1530
Generell ist Florenz eine sichere Stadt, jedoch sollte man abends nicht alleine in dunklen Gassen herumspazieren. Nehmen Sie sich zudem vor Taschendieben in Acht. Ist man mit dem Auto in Florenz unterwegs, ist es sinnvoll auf bewachte Parkplätze zurückzugreifen.
In den Städten stehen ausreichend Taxis zur Verfügung. Der Preis wird mithilfe des Taxameters von der Entfernung bestimmt. Die Kosten für Taxifahrten können mit deutschen Preisen verglichen werden. Aufschläge werden bei Nachtfahrten, telefonische Bestellung sowie für den Transport von größeren Gepäckstücken fällig. Bei längeren Fahrten, wie Ausflügen oder Überlandfahrten, empfiehlt es sich vorher einen prezzo fisso genannten Festpreis zu vereinbaren.
Die Landesvorwahl von Italien ist 0039 und im Gegensatz zu dem sonst üblichen Verfahren wird bei einem Anruf nach Italien die O der Ortsvorwahl NICHT weggelassen. Nach Deutschland muss man die 0049 vorwählen und dann die Null der Ortsvorwahl weglassen.
Öffentliche Telefone gibt es in Florenz fast überall. Außer in Telefonzellen kann man auch die in vielen Bars und Restaurants aufgestellten öffentlichen Apparate benutzen. Die Gespräche kann man entweder mit Münzen oder Telefonkarten bezahlen. Entsprechende Karten sind in Bars, am Zeitungskiosk oder in Tabakwarengeschäften erhältlich und kosten zwischen fünf oder zehn Euro.
Ist man öfters in Florenz und besitzt ein Mobiltelefon, so lohnt es sich für die Gespräche innerhalb von Italien eine Prepaid-Sim-Karte eines hiesigen Anbieters anzuschaffen. Sie kosten zwischen 10 und 20 Euro und können nach Belieben (zwischen fünf und 200 Euro) aufgeladen werden. Das Telefonieren zu anderen italienischen Mobilfunknummern ist auf diese Weise wesentlich günstiger.
Trinkgeldgeben ist in Florenz kein Zwang, wenn man jedoch mit dem Service zufrieden war, kann man den Rechnungsbetrag durchaus um zehn bis 15 Prozent aufrunden.
In Florenz fahren Linienbusse zu allen wichtigen Orten und Sehenswürdigkeiten. Nachts sind Nachtbusse mit Sonderfahrplänen unterwegs. Teils sind die Haltestellen nicht immer eindeutig gekennzeichnet - am besten fragt man sich durch. Zwischen den größeren Städten fahren die Busse regelmäßig, Verbindungen zu kleineren Städten und Dörfern bestehen oft nur zwei- bis dreimal am Tag.
Tickets erhält man in Bars und Tabakwarengeschäften, und dem Ataf-Büro in der Piazza Stazione. Abends kann man die Tickets im Bus kaufen, manchmal wird dann auch ein Aufpreis verlangt.
Das Zugfahren ist in Italien sehr günstig. An der Küste ist das Eisenbahnnetz gut ausgebaut und alle größeren Städte sind relativ problemlos erreichbar. Tickets für die Bahn erhält man am Schalter oder am Automaten, ist weder das eine oder das andere in Sicht - in kleineren Städten ist das oft der Fall - sollte man es einfach mal in der nächsten Bar probieren. Auf keinen Fall sollte man vergessen, sein Ticket an den gelben Stempelautomaten zu entwerten. Bei nicht entwerteten Tickets kennen die Schaffner kein Pardon, auch nicht bei Touristen.
Einen Mietwagen können Sie direkt am Flughafen buchen oder abholen. Während der Hauptreisezeiten empfiehlt es sich, das Auto bereits im Voraus von zu Hause aus zu buchen.
Bei der Ausreise von Italien nach Deutschland dürfen Sie, da Italien zur EG gehört, 800 Zigaretten oder 400 Zigarillos oder 200 Zigarren oder 1.000 Gramm Tabak mitnehmen. Zudem kann man 10 Liter Spirituosen und 10 Liter alkoholische Süßgetränke (Alkopops) und 20 Liter Zwischenerzeugnisse (z.B. Portwein, Sherry, Campari) und 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) und 110 Liter Bier sowie 10 Kilogramm Kaffee mitbringen.
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